Aktuelle Mitteilungen der BIL Offenbach

Archiv: April bis Juni 2007


  • Glasklarer Bruch der sogenannten Mediation
    "Wer mehr Lärmschutz will, der darf den Zeitplan des Genehmigungsverfahrens nicht zur obersten Messlatte erklären."
    Als glasklaren Versuch zum Bruch der sogenannten Mediation bewertet der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) die Aussagen des stellvertretenden Vorsitzenden der Fraport AG Stefan Schulte in der heutigen FAZ Rhein-Main-Zeitung S. 45. "Das Nachtflugverbot in der sowieso verkürzten Mediationsnacht von 2300 bis 0500 Uhr ist unantastbar", stellt BUND-Vorstandssprecherin Brigitte Martin fest. Sie fordert die Fraport AG und deren Hauptaktionäre, das Land Hessen und die Stadt Frankfurt, zum ehrlichen Dialog auf: "Wer mehr Lärmschutz will, der darf den Zeitplan des Genehmigungsverfahrens nicht zur obersten Messlatte erklären."
    Mehr ... Hier geht's zur Pressemitteilung des BUND vom 28.06.07

  • Stolperstein für Fraport
    Der Leitartikel von FR-online.de - Lokalnachrichten - beginnt mit:
    Lange Zeit haben die Gegner des Flughafenausbaus auf die Karte Ticona gesetzt. Sie hatten gehofft, dass das unkalkulierbare Absturzrisiko die geplante Nordwestbahn verhindern könnte. Der Flughafenbetreiber Fraport, der lange Zeit das Absturzrisiko gebetsmühlenhaft als vernachlässigbar bewertet hatte, ging schließlich doch dem Prozess-Risiko aus dem Weg und kaufte Ticona für stolze 670 Millionen Euro aus."
    Bislang haben die Genehmigungsbehörden ausschließlich eine Schadstoff-Einzelfallbetrachtung vorgenommen und die Salami nur scheibchenweise aufgeschnitten. Mit einer Klage unter Bezug auf die bereits aus dem Jahre 1999 stammende EU-Verordnung soll eine Gesamtbelastungs-Analyse aller in der Region emittierten Schadstoffe erreicht werden.
    Der Artikel schließt mit:
    "Die Zahlen stammen nicht von den Ausbaugegnern, sondern vom Flughafen selbst und sind Bestandteil der Genehmigungsunterlagen. Den Risiko-Fall Ticona hat Fraport einfach ausgekauft. Die EU-Verordnung zu den Stickoxid-Belastungen kann Fraport aber nicht mit Geld aus dem Weg räumen. Vielleicht wird das NO2 ein viel größeres Problem als Ticona."
    Hier geht's (vorübergehend) zum Artikel vom 27.06.07

  • Lärm: Krach, der uns krank macht
    Die aktuelle Zusammenstellung über die Auswirkungen von Lärm im FLUGS-Fachinfo des GSF-Forschungszentrum für Umwelt und Gesundheit beginnt mit:
    In verkehrsreichen Regionen fühlt sich oft ein Großteil der Bevölkerung von Lärm belästigt. Vor allem der Straßenlärm und der Fluglärm erregen die Gemüter
    Mehr ... Hier geht's zum .pdf Download

  • Geisterflieger – ein Test für die Leidensfähigkeit der Offenbacher Bevölkerung?
    Auch bei der BIL (Bürgerinitiativen Offenbach) haben sich Bürger und Bürgerinnen Offenbachs darüber beschwert, dass in den letzten Wochen Flugzeuge das Stadtgebiet Offenbachs auch außerhalb der vorgeschriebenen Flugrouten überqueren.
    Hier geht's zur Pressemitteilung der BIL vom 10.6.2007

  • Feldversuch der Flugsicherung über Offenbach?
    Stadt will jetzt gegen rechtswidrige "Geisterflüge" vorgehen
    Der Bericht der Offenbach Post zitiert Stadtrat Weiß u. a. mit: "Würde die derzeit vorherrschende Abflugsituation zur Grundlage der Ausbauplanungen gemacht, lägen neben dem Süden Offenbachs, der Innenstadt, dem West- und Nordend auch noch Bürgel und Rumpenheim im Siedlungsbeschränkungsbereich"
    Hier geht's zum Bericht der Offenbach Post vom 09.06.07

  • Fraport Vorstellungen zum Anti-Lärm-Pakt inakzeptabel
    Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) hat die gestern geäußerten die Vorstellungen der Fraport AG zum Anti-Lärm-Pakt zurückgewiesen. (FAZ vom 06.06.07, S. 41), "Die Vorstellungen der Fraport zum "Anti-Lärm-Pakt" sind inakzeptabel. Das Nachtflugverbot von 2300 bis 0500 Uhr kann nicht noch weiter aufgeweicht werden", bekräftigt BUND-Vorstandsmitglied Brigitte Martin.
    Mehr ... Hier geht's zur Pressemitteilung des BUND vom 06.06.07

  • Geisterflieger lärmen und stinken über Offenbach
    Häufiges Abweichen von Flugrouten / Fraport leugnet nicht
    Der Bericht der Offenbach Post schließt mit dem Gerücht, die Abweichungen könnten mit Fluglärmmessungen zu tun haben, die derzeit in Bergen-Enkheim erhoben werden. Um günstigere Werte zu erreichen, verlagert man eben einen Teil der Abflüge nach Offenbach.
    Hier geht's zum Bericht der Offenbach Post vom 05.06.07

  • Einwendung der Musterkläger
    Die Fachanwältin für Verwaltungsrecht, Frau Philipp-Gerlach, hat im Auftrag von IAGL für 94 Musterkläger eine Einwendung im laufenden Verfahren erstellt.
    Hier geht's zur IAGL-Seite mit der Downloadmöglichkeit des Dokuments

  • BUND bezweifelt Aussage von Wirtschaftsminister Alois Rhiel - Ungelöste Naturschutzprobleme stehen Ausbau zwingend entgegen
    Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) rechnet vor der Landtagswahl nicht mehr mit der Planfeststellung zum Flughafenausbau. "Alles andere wäre ein rechtliches Harakiri und für die Fraport AG hoch riskant", stellt BUND Rechtsanwältin Ursula Philipp-Gerlach fest und tritt damit der gestern von Wirtschaftsminister Alois Rhiel gemachten Ankündigung einer Planfeststellung im Dezember 2007 entgegen (FR 01.06.2007). Der BUND sieht Fraport und die Landesregierung tief in politische und rechtliche Widersprüche verstrickt. In Sachen Naturschutz steht die Planung vor einem Scherbenhaufen. Für den BUND Naturschutzreferenten Thomas Norgall "passt hier nichts mehr zusammen". Neuerliche Verzögerungen drohen dem Verfahren auch wegen der von den Ausbaubefürwortern unterstützten Verhandlungen um einen besseren Lärmschutz. Solche Änderungen der Planung machen eine neue Offenlage erforderlich, weil jede der diskutierten Maßnahmen irgendwo im Umland zu größeren Belastungen als bisher prognostiziert führen wird.
    Mehr ... Hier geht's zur Pressemitteilung des BUND vom 01.06.07

  • Etwa 150 000 Einwendungen im Planfeststellungsverfahren zum Ausbau des Frankfurter Flughafens
    hr-online.de schreibt zur zweiten Runde des Anhörungsverfahrens:
    23.000 Beschwerden gegen Ausbau
    Beim hessischen Wirtschafts- und Verkehrsministerium sind Tausende Einwendungen gegen den geplanten Ausbau des Frankfurter Flughafens eingegangen. Nun wird geprüft, ob ein neuer Erörterungstermin erforderlich ist.
    Hier geht's (vorübergehend) zum Bericht von hr-online.de vom 30.05.07

  • Das Nachtflugverbot wackelt
    Im Regionalen Dialogforum wird immer häufiger über Ausnahmen gesprochen
    Hier geht's zum Bericht der Frankfurter Rundschau FR-online.de vom 30.05.07

  • SCHEINWERFER BLENDETE PILOTEN
    Der Scheinwerfer einer Gaststätte in Offenbach hat am Freitagabend mehrere Flugzeuge im Landeanflug auf den Frankfurter Flughafen geblendet und behindert.
    Hier geht's zur Viedeotextmeldung des HR vom 26.05.07

  • Ist ein Anti-Lärm-Pakt zum Frankfurter Flughafen sinnvoll?
    fragt FAZ.net in der linken Spalte.
    Zur Abstimmung und zum Ergebnis

  • Jumbo verliert Triebwerksteile
    Von einem Fracht-Jumbo krachen Teile eines Triebwerks auf die Landebahn. Die Boeing 747 kam aus Dubai und landete gegen 6.41 Uhr. Die Landebahn war bis kurz vor 8.00 Uhr gesperrt.
    Hier geht's zum Bericht vom 20.05.07

  • Unverständnis und Beschämen über Gütesiegel "Arbeit plus" der EKD für eine "herausragende Beschäftigungspolitik" u. a. für Fraport AG
    Ingrid Wagner, 1. Vorsitzende der BIL (Bürgerinitiative Luftverkehr Offenbach) schreibt zur idea.de Meldung vom 14.05.07

  • Demonstration in München gegen eine dritte Landebahn - auch eine Delegation des Bündnisses der Bürgerinitiativen war dabei
    Hier geht's zum Kurzbericht mit Bildern der Veranstaltung vom 12.05.07

  • Einwendungen der Bürger decken erneut grobe Mängel auf - Bürgerinitiativen brachten sie ins Regierungspräsidium
    In der zweiten Runde des Planfeststellungsverfahrens haben unerwartet viele Bürger erstmals Einwendungen erhoben, noch mehr haben ihre im ersten Verfahren eingereichten ergänzt und verstärkt, obwohl dies zur Sicherung ihrer Rechte nicht nötig war. Sie wenden sich gegen noch höhere Lärm- und Schadstoffbelastungen, die frech schöngerechnet wurden. Bürgerinitiativen haben die ihnen anvertrauten Schreiben heute an den Regierungspräsidenten in Darmstadt übergeben.
    Hier geht's zur Pressemitteilung des Bündnis der Bürgerinitiativen vom 07.05.07

  • Anti-Lärm-Pakt: Fraport will Pflicht zum Lärmschutz abwälzen
    Fraport verlangt unter dem Deckmantel eines Regionalfonds ungeniert Subventionen, die durchaus die Milliardenhöhe erreichen könnten
    Hier geht's zur Pressemitteilung der Bundesvereinigung gegen Fluglärm vom 02.05.07

  • "Wir steigen aus - dann ist das Ding tot"
    Anti-Lärm-Pakt: So nicht mit Offenbach
    Verhandeln und Klagen
    Wörner dient der Fraport
    Hier geht's zu den Berichten der Offenbach Post vom 27.04.07

  • Einwendungshilfen gegen den Ausbau des Frankfurter Flughafens
    Zur Pressemitteilung der BIL vom 22.04.07

  • Sollen Kommunen ihr Klagerecht für mehr Lärmschutz beim Flughafenausbau eintauschen?
    fragt FAZ.net
    Zur Abstimmung und zum Ergebnis

  • Wirbel um Anti-Lärm-Pakt
    schreibt hr-online.de am 20.04.07
    Zum Bericht und Leserbriefen dazu

  • Ausbau-Einwendung "komponieren"
    Fluglärmgegner halten morgen im Rathaus Textbausteine und Formulierungshilfen bereit
    Zum Artikel der Offenbach Post vom 20.04.07

  • Lärm kann man nicht abkaufen!
    "Beim Lärm kommt man sich näher" titelt die FAZ in ihrer Ausgabe vom 18. April 2007
    Zur Pressemitteilung des BBI vom 18.04.07

  • BUND fordert Transparenz: Keine Verhandlungen ohne Öffentlichkeit
    Der BUND fordert Transparenz von den Kommunen, die dem Vernehmen nach schon seit einigen Monaten mit der Fraport, der DFS und Luftverkehrsunternehmen in einer Arbeitsgruppe des RDF verhandeln. Gerüchten, dass sich die Bürgermeister ihr Klagerecht gegen den Ausbau abkaufen lassen, darf kein Raum gegeben werden, fordert der BUND
    Zur Pressemitteilung des BUND Hessen vom 11.04.07

  • BIL ruft erneut zu Einwendungen gegen den Flughafenausbau aus und hält Mustereinwendungen bereit
    Zur Pressemitteilung der BIL vom 03.04.07

  • BIL und IAGL fordern mit großem Nachdruck zu (ergänzenden) Einwendungen auf
    Während der am 23.3.2007 beginnenden Offenlegung der Planfeststellungsunterlagen und noch 2 Wochen darüber hinaus, also konkret bis zum 7.5.2007, haben die Bürgerinnen und Bürger erneut Gelegenheit, ihre Argumente gegen den Ausbau darzulegen.
    Die veränderten Planunterlagen haben nämlich keine Verbesserung gebracht, sondern im Gegenteil wird eine noch größere Belastung dargestellt.
    Zu weiteren Informationen und Mustereinwendungen gelangen Sie hier

  • Aktuelle Mitteilungen Ihrer BIL vor 01. April 2007

Die Fluglärmkonturen des ausbaubegleitenden RDF zeigen Ihnen punktgenau die auf Basis von Fraportunterlagen berechnete Lärmbelastung für 2001 und nach Ausbau der Nordwestbahn

Auch die Bundesregierung hört die Beschwerden! Eine Internetseite des Umweltbundesamts fragt die Bundesbürger nach ihren persönlichen Lärmbelastungen.
Haben Sie sich diesen Monat schon über Ihre Belastung beschwert?
http://www.umweltbundesamt.de/laermumfrage/formular.php3

Beschwerdemöglichkeiten bei Fluglärm: Fluglärmbeschwerde

Die Sicherheitsvorkehrungen auf dem Frankfurter Flughafen sind unglaublich schlecht.
Auch die nach Tausenden Zählenden Einfachst-jobs sind wegen ihrer unglaublich hohen Fluktuation ein Sicherheitsrisiko.

Sicherheit auf Fraport: Die aktuellen Presseberichte

Sicherheit im Flugverkehr

Lesen Sie die Untersuchung zur Arbeitswelt Fraport und seine überschätzte Bedeutung für die hessische Wirtschaft

Der Flughafen und die hessische Wirtschaft

 
Kontaktadresse BIL:
Ingrid und Hartmut Wagner
Edith-Stein-Strasse 11
63075 Offenbach
Tel.: 069 / 86 78 13 13
Fax: 069 / 86 78 13 15
E-Mail: info@bil-of.de

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